Seit Jahrhunderten werden in Brandenburg Schafe gehalten. Tradition. Handwerk. Altes Wissen. Vor zwanzig Jahren haben sich die Schafhirten von der Wollproduktion verabschiedet und ausschließlich auf das Produzieren von Qualitätsfleisch gesetzt. Seit gleichfalls zwanzig Jahren werden in Hakenberg, am Rande des Rhinluchs, Lämmer geschlachtet.

Vier alteingesessene Schäfer sind die Lieferanten der Qualitätstiere. Die Lämmchen werden direkt in der Region, in einer idyllischen Kulturlandschaft von Havelland und Rhinluch geboren, trinken Muttermilch und ernähren sich von saftigen grünen Weiden und als „Pfennigsucher“ auf den Ackerstoppeln der ansässigen Landwirte. Nach sechs bis zehn Monaten ist ihr Fleisch optimal. Auf kürzestem Weg kommen sie zur ruhigen Schlachtung vor Ort.

Die Arbeit der Schäfer und Fleischer hat dabei nur ein gemeinsames Ziel: Die Schaffung von qualitativ hochwertigem, zartestem Fleisch. Dazu reifen die geschlachteten Lämmer in einem Reiferaum am Knochen anderthalb Wochen. Ein in Deutschland selten gewordener Veredlungs- und Wertschöpfungs-Prozess.

Das Ergebnis: luftgetrocknetes, „dry-aged“ Lammfleisch. Ein wahrlich geschmackvolles Lebensmittel, das bei uns kaum noch einer in dieser Güteklasse kennt. Durch die optimale Lage der Schlachtung mitten in den Weidegebieten kennen sich Schäfer und Vermarkter und die Rückverfolgbarkeit eines jeden Stückes Fleisches ist gesichert.