Seit gut zwanzig Jahren werden im Havelland Mutterkühe gehalten, um Grünlandflächen zu pflegen und Qualitätsfleisch zu produzieren. In Hakenberg, am Rande des Rhinluchs, werden seit dieser Zeit Rinder geschlachtet. Tradition. Altes Wissen. Weisheit gar. Die Kälber wachsen unmittelbar in der Region auf. Auf den satten Wiesen einer einzigartigen sensiblen Kulturlandschaft.

Jedes Tier, was seinen Weg zur Qualitätsreifung geht, kommt aus Mutterkuhherden der Region. Produkte vom Urerzeuger. Regionale Herkunft. Heimatverbundenheit. Die Landwirte haben sich in den vergangenen zwanzig Jahren auf die Extensivrindhaltung konzentriert und stellen dem Verbraucher ein Qualitäts-Produkt aus einheimischer Region zur Verfügung. Sechs bis acht Monate bleiben die Kälber auf den Weiden.

Zu ihrem Grundfutter werden die Masttiere mit Treber und Leinsamen gefüttert, ohne Gentechnik, aber mit einem hohen Omega-3-Fettsäuregehalt. Die Aufmast im Stall und der nur dreiminütige, stressminimierende Transportweg zum kleinen Schlachtbetrieb vor Ort, hat nur ein Ziel: Die Schaffung von qualitativ hochwertigem, zartestem Fleisch. Dazu reifen die Rinderhälften im Reiferaum am Knochen und das mindestens 21 Tage.

Ein in Deutschland selten gewordener Veredlungs- und Wertschöpfungs-Prozess. Das Ergebnis: luftgetrocknetes, dry-aged, zartestes Rindfleisch ein wahrlich geschmackvolles Lebensmittel, das bei uns kaum noch einer in dieser Güteklasse kennt. Durch die optimale Lage der Schlachtung mitten in den Weidegebieten des Havellandes sind die landwirtschaftlichen Zulieferbetriebe gut bekannt und die Rückverfolgbarkeit eines jeden Stückes Fleisches ist gesichert. Das Havelland-Rind, ein Geheimtipp für bewusste Genießer aus dem Umland und aus Berlin und neuer Inbegriff für Qualitäts-Rindfleisch.